Die Orte des Marktes

  • 07 Mai 2010

Wartenberg

ist der Hauptort des Marktes Wartenberg und hat derzeit 6008 Einwohner (Stand: 31.12.2021)

Auerbach

Ortschaft südöstlich von Wartenberg, die zum Markt Wartenberg gehört, mit 93 Einwohnern, Filialkirche St. Bartholomäus der Pfarrei Wartenberg mit Friedhof, Gasthaus, Standort des Ski-Club Auerbach mit 3 Skisprungschanzen, die auch für Sommerspringen eingerichtet sind.
Die K-Punkte der Schanzen: 40 m, 22 m u. 10 m

Manhartsdorf

Manhartsdorf ist eine Ortschaft, die zum Markt Wartenberg gehört, liegt auf der Strecke von Wartenberg nach Berglern. Einwohnerzahl: 125.
Es befindet sich im Ort ein Gasthaus mit Hotel, Biergarten und Heurigenstadel, ebenso ein Museum, das sich zur Aufgabe gestellt hat, das Verhältnis Brauereien zu Gasthäusern zu dokumentieren. (Öffnungszeiten bzw. Führungen sind zu erfragen bei der Fischer’s Stiftungs-Verwaltungs GmbH, Erding, Tel. 08122/84391).
Für die Ortschaft besteht eine Ortsabrundungssatzung.

Pesenlern

Die Ortschaft gehört zum Markt Wartenberg, liegt westlich von Wartenberg und hat 171 Einwohner. Filialkirche St.Ulrich, Pfarrei Wartenberg. Gasthaus
Für die Ortschaft besteht eine Ortsabrundungssatzung.

Thenn

Ortschaft des Marktes Wartenberg mit 157 Einwohner.
Für die Ortschaft besteht eine Ortsabrundungssatzung.

Thenner See

befindet sich im Eigentum des Landkreises Erding. Er wird als Badesee genutzt, von Wartenberg ca. 4 km entfernt.

Der Weiler Hardt

Der Weiler Hardt hatte einst eine große Bedeutung für den Markt Wartenberg, nachdem dort eine Fasanerie angelegt worden war. Im 18. Jahrhundert kamen die Kurfürsten, zuerst Ferdinand Marquard Graf von Wartenberg, der seinen Sitz in München hatte, hierher, um der Fasanenjagd zu frönen.

Die Kurfürsten residierten dann in ihrem Jagdhaus an der Südseite des Burgberges (heute: Nikolaiberges). Vermutlich wurde dieses Gebäude errichtet, nachdem die Burg bereits abgebrochen war und die herzoglichen Jagdgesellschaften eine Unterkunft brauchten.
Später wurde es nach vielen und regelmäßigen Umbauten die Wartenberger Schule.
Heute befinden sich dort Ateliers von Bildhauern.

Das Gelände des “Vorst Hartt” wurde ab 1725 für die Fasanenzucht und -jagd hergerichtet und ein Fasanenmeisterhaus gebaut. Jährlich wurden Fasanenjagden abgehalten. Im Laufe der Zeit wurde den Herrschaften jedoch diese Anlage zu teuer, die Jagden wurden seltener.
1770 wurde das ganze Gelände schließlich verkauft an den Überreiter (Forstschutzwächter) Georg Manhart. Nach ihm dürfte die Ortschaft Manhartsdorf ihren Namen erhalten haben.

(Nach Paul Adelsberger in “Wartenberg und die Wittelsbacher”, erhältlich im Rathaus Wartenberg)