Kinderhaus “Die Strolche”

  • 17 März 2020

 

Liebe Eltern,

herzlich willkommen bei den „Strolchen” in Berglern. In unserem Kinderhaus werden die Kinder in 2 Krippengruppen (Erdbeeren und Kiwis), einer Kindergartengruppe (Kleine Strolche) und 2 Hortgruppen (Große Strolche 1 und 2) betreut.

Wir stellen uns vor:

Das Kinderhausteam “Die Strolche”http://www.diestrolche-berglern.de

 

 

 

 

 

 

 

Krippengruppen
Ab dem 1. Lebensjahr – 3 Jahre
Jede Krippengruppe verfügt über einen Gruppenraum mit Nebenzimmer, einem Schlafraum und einer großen, gemeinsam genutzten Wickelstation. Ein heller großer Flurbereich trägt zur Bewegungsfreiheit bei.

Kindergartengruppe
Ab dem 3. Lebensjahr bis zur Einschulung
Neben einem Gruppenraum verfügt der Kindergarten noch über ein Nebenzimmer. Zusätzlich wird der helle große Flur zum Spielen und Verweilen genutzt.

Hortgruppen
1. – 4. Klasse ( ca. 6 Jahre – ca. 11 Jahre)
Jede Hortgruppe verfügt über einen Gruppenraum und ein Hausaufgabenzimmer.

Allen Gruppen im Haus stehen zudem eine Turnhalle, ein Raum mit wechselnder Nutzung, ein Werkraum, ein Essbereich, ein Innenhof und ein großer Garten zum spielen und Toben, aber auch zum Zurückziehen, Arbeiten oder für gezielte Aktionen zur Verfügung.

Anmeldung:

Die Anmeldung kann über das Bürgerportal der Gemeinde Berglern online erfolgen.

Buchungszeiten und Gebühren:

An dieser Stelle möchten wir gerne auf die Benutzungs- und Gebührensatzungen für die Kindertagesstätten der Gemeinde Berglern hinweisen. Die auf dieser Homepage im Bereich Satzungen und Verordnungen eingesehen werden können.

Satzungen und Verordnungen >>

 

Pädagogische Arbeit

Unser Leitbild beinhaltet folgende Aspekte:

  • Wir arbeiten situationsorientiert
  • Die Selbständigkeit und Eigenverantwortung der Kinder stehen im Vordergrund
  • Das Selbstvertrauen wird weiter ausgebaut
  • Die Persönlichkeit jedes Kindes findet Beachtung
  • Die Wertschätzung gegenüber sozialer und sachlicher Umwelt wird vermittelt und vertieft
  • Wir ermöglichen den Kindern ihre Umwelt „spielerisch” zu erfahren

Um unseren Zielen nahe zu kommen, ist daher ein verständnisvolles Miteinander von besonderer Bedeutung. Wir wollen die Grundsteine für gegenseitige Wertschätzung und Achtung, die Mensch, Tier und Natur einbeziehen. Unerlässlich ist dabei eine vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit mit den Eltern.

Wir ermöglichen den Kindern in unserer Einrichtung ein hohes Maß an Selbstbestimmung. Sie wählen ihren Spielpartner, den Raum, die Beschäftigung usw. in einem bestimmten Zeitraum selbst und lernen dadurch eigene Entscheidungen zu treffen, Vorlieben und Neigungen, angemessenes Konfliktverhalten sowie gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz.

Prinzipien und methodische Ansätze

Unserer pädagogischen Handlungsweise liegt, wie bereits erwähnt, das Kind in seiner Ganzheitlichkeit zugrunde. Körper, Geist und Seele wollen wir gleichermaßen ansprechen. Wir richten die Angebote daher an den kindlichen Lebensrealitäten, d.h. seiner unmittelbaren Umwelt, seinen Vorerfahrungen und seinem individuellen Entwicklungsstand aus. Hilfe zur Selbsthilfe (nach Maria Montessori) nimmt bei uns einen sehr hohen Stellenwert ein.

Pädagogische Kernelemente

Damit die Kinder ihre individuellen Fähigkeiten optimal nutzen und ausbauen können, benötigen sie eine offene und angenehme Atmosphäre. Wertschätzung heißt in unserer täglichen Arbeit somit Zuwendung, Achtung und Respekt gegenüber dem Kind und seinen Bedürfnissen. Damit wir die Kinder in ihrem Lernen unterstützen können, machen wir ihnen ihre Erfolge sichtbar. Die Angebote sind daher klar strukturiert und logisch aufgebaut. Sie sollen die Kinder dazu anregen, weitere Ideen zu entwickeln und bereits erworbene Kenntnisse zu vertiefen und auszubauen.

Ausgewählte Spielmaterialien und Angebote zielen zudem darauf ab, den Kindern vielfältige Gelegenheiten für selbst tätigendes und forschendes Lernen zu bieten, um ihr eigenständiges Tun zu unterstützen. Zum Teil ist daher unser Spielmaterial mit eigener Fehlerkontrolle ausgestattet, andere bieten viele unterschiedliche Lösungsmodelle und –Wege an.

Übergang Elternhaus in die Krippe

Kleinkinder brauchen eine längere Eingewöhnungszeit und benötigen die begleitenden Eltern als sicheren Anker. Daraus schöpfen sie Sicherheit. Der Übergang gelingt am leichtesten, wenn Kinder genügend Zeit von mehreren Wochen zur Eingewöhnung haben. An den ersten drei Tagen kommt die Mutter oder der Vater zusammen mit dem Kind in die Einrichtung und sie verbringen die vereinbarte Zeit zusammen im Gruppenraum. Am vierten Tag findet der erste Trennungsversuch statt. Nach einer halben Stunde wird das Kind wieder abgeholt und geht mit der Mutter oder dem Vater nach Hause. War der Trennungsversuch erfolgreich, werden die Zeiträume ohne Bezugsperson jeden Tag um eine halbe Stunde verlängert.

Pädagogische Ziele in der Kinderkrippe

Grundsätzlich bieten wir den Kindern alles an, was ihnen Freude und Spaß bereitet und was ihre Entwicklung unterstützt. Dabei orientiert sich unsere pädagogische Arbeit am Erfahrungs- und Entwicklungsstand der Kinder. Bedürfnisse und Interessen des einzelnen Kindes zu erkennen, es mit seinen Stärken und Schwächen ernst zu nehmen und seine Entwicklungsschritte zu unterstützen und zu begleiten, sind unsere wichtigsten Aufgaben.

  • Selbständigkeit
    Wir geben dem Kind Raum, Zeit und positive Bestärkung, seine Interessen möglichst selbsttätig im Alltag mitzugestalten, z.B. lernen, sich die Schuhe und Hose anzuziehen oder alleine mit Besteck zu essen.
  • Ganzheitliche Entwicklung unterstützen und fördern
  • Sozialverhalten entwickeln
    Durch das tägliche Miteinander in der Gruppe wird Sozialverhalten und Konfliktfähigkeit vermittelt. Kinder lernen von/ mit Kindern, sich durchzusetzen/ zu teilen, sich zu streiten/ zu vertragen.
  • Sauber werden
    Beim „Sauber werden” bestimmen die Eltern in Absprache mit den Erziehern den Beginn der Entwöhnung von der Windel in der Kinderkrippe. Das Kind sollte zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Tage zu Hause sauber gewesen sein. Wichtig ist es, keinen Druck auf das Kind auszuüben, um diesen Entwicklungsschritt zu beschleunigen.

All diese pädagogischen Ziele werden besonders in der Freispielzeit gefördert. Das Freispiel bietet den Kindern die Möglichkeit, sich nach ihren momentanen individuellen Bedürfnissen und Interessen zu beschäftigen.

Was wir unter Vorschulerziehung im Kindergarten verstehen

Der Begriff „Vorschulerziehung” umfasst die gesamte Kindergartenzeit und unsere Arbeitsweise. Über die gesamte Zeit beobachten wir die Kinder in verschiedenen Situationen um zu erkennen, wo das Kind Defizite aufweist. Diese fördern wir dann durch gezielte Angebote und geeignete Mittel. Die notwendige Konzentrationsfähigkeit wird durch Kleingruppenarbeit aus allen Bereichen gesteigert, wobei bei den Kindern im letzten Kindergartenjahr das Lustprinzip (ich habe heute Lust) verringert werden soll und das Realitätsprinzip (sich soll/muss) vergrößert wird. Zudem wird die Anforderung an die zukünftigen Schulkinder durch anspruchsvollere Angebote und Arbeiten erhöht. Wir wollen somit dem kindlichen Entwicklungsstand gerecht werden und die Bereitschaft in die Schule zu gehen steigern.

Unter diesen Gesichtspunkten nimmt das Freispiel für uns eine wichtige Rolle ein. Die Kinder lernen sich selbständig mit ihrer Umwelt auseinander zu setzen, Konflikte selbsttätig zu lösen und Ängste und Aggressionen abzubauen. Wir sind der Meinung, dass ein starkes, selbstbewusstes Kind den Schulalltag besser meistern kann und lernfähiger bzw. lernbereiter ist.

Hausaufgabenbetreuung im Hort:

Von Montag – Donnerstag werden bei uns in einem festgelegten Zeitrahmen die Hausaufgaben gemacht. Wir Betreuer unterstützen die Kinder gemäß ihres Leistungsstandes und geben bei Verständnisfragen so weit als nötig Hilfestellung. Der Hort steht in ständiger Kooperation mit Eltern und Lehrern. Die Hausaufgaben werden mit einem für alle Beteiligten bekannten System korrigiert.

Freizeitgestaltung im Hort:
Neben der Hausaufgabenzeit nimmt die Freizeit einen wichtigen Stellenwert im Hort ein. Dazu bieten wir den Kindern zahlreiche Möglichkeiten zur aktiven und passiven Freizeitgestaltung an. Hier stehen die Interessen der Kinder im Vordergrund. Den Freitag, der hausaufgabenfrei ist, nutzen wir zudem auch für Geburtstagsfeiern, kleinere Ausflüge oder andere gezielte Angebote.

Elternarbeit:

Elternarbeit ist ein wichtiges Standbein unserer Arbeit. Fühlen sich die Eltern bei uns wohl, hat das Kind optimale Entwicklungschancen. Wir verstehen daher die Eltern als gleichwertige Partner. Tür- und Angelgespräche sind bei uns jederzeit möglich. Entwicklungsgespräche erfolgen nach Terminabsprache.

Besuche bzw. Hospitationen bieten den Eltern einen Einblick in unsere Kindertagesstättenarbeit und in die Verhaltensweisen ihres Kindes hier bei uns im Haus.
Unsere Elternpost informiert über Organisatorisches und Aktivitäten. Elternabende vermitteln Informationen und leisten einen wertvollen Beitrag sich untereinander besser zu verstehen.

Feste und Feiern runden den Alltag in der Kita ab, bei Ausflügen und Besichtigungen können die Eltern immer mal wieder teilnehmen.

Konzeption-Die-Strolche